Foto: Angelina Sommer

Traurednerin Brandenburg: „Und dann kam Corona.“

Unsere Traurednerin Katharina Göbel gestaltet freie Trauungen in Berlin und Brandenburg. Gerade will sie in ihre zweite Saison starten … da schlägt Corona zu.

In unserem Interview verrät sie uns, wie sie mit der Situation umgeht – und worauf sie sich schon NACH Corona freut!

Traurednerin Berlin und Brandenburg: Katharina im Interview

Katharina, jetzt bist Du ein Jahr als Traurednerin in Berlin und Brandenburg dabei und schon ist alles anders: Die Corona-Krise erfasst auch uns als Redner*Innen. Erst einmal: Wie geht es Dir und wie verbringst Du diese andere Zeit?

Privat geht es mir eigentlich ganz gut. Ich habe einen Südbalkon, die Erdbeeren gedeihen prächtig und für mein Drehbuchprojekt habe ich gerade auch mehr Zeit. Aber insgesamt empfinde ich die Situation natürlich schon als sehr besorgniserregend. Dazu die Ungewissheit, wie es weiter gehen wird, das quält mich schon. Aber ich bin voller Hoffnung, dass wir das Ganze nicht nur überstehen, sondern vielleicht auch ein paar gute Sachen, zu denen wir jetzt durch das kleine Virus „verdonnert“ wurden, für die Zukunft übernehmen – Meere ohne Kreuzfahrtschiffe und ein Himmel, wo die Vögel den Flugzeugen zahlenmäßig weit überlegen sind.

Auch die Arbeit mit Deinen Brautpaaren hat sich wahrscheinlich geändert, oder? Rein strukturell sicherlich, aber auch inhaltlich, könnten wir uns vorstellen. Zum ersten Punkt: Wie organisierst Du die Vorbereitungen, ohne die Paare zu treffen? 

Ja, da hat sich natürlich einiges geändert. Wobei ich zum Glück den Großteil meiner Paare für die Gespräche schon vor dem Shutdown getroffen habe und seit ein paar Wochen bereits am Redenschreiben bin. Und für das Schreiben ist die Ruhe eines Shutdowns nicht das Verkehrteste.

Aktuell bin ich natürlich viel am Telefonieren mit den Paaren, da die Unsicherheit zunimmt, inwiefern dieses Jahr überhaupt noch Hochzeiten angemessen gefeiert werden können. Ich bin froh, mit den Paaren da gerade so einen guten offenen Austausch zu haben – mit viel gegenseitigem Verständnis und dem gemeinsamen Ziel eine gute Lösung für ein schönes Hochzeitsfest zu finden.

Und inhaltlich: Nimmst Du die Arbeit mit den Paaren jetzt anders war? Geht es ggf. nochmal um tiefere Fragen des Lebens, weil diese Krise uns vor neue Herausforderungen stellt?

Da die Welt vor Corona ja auch bereits nicht ganz einfach war, spielten für mich auch da schon die Sinnfragen rund um das Dasein von uns Menschlein eine Rolle.

Viele freie Trauungen werden abgesagt oder verschoben. Wie sieht es gerade bei Dir aus?

Von meinen 12 freien Trauungen für dieses Jahr wurden jetzt 4 Hochzeiten definitiv in das nächste Jahr verschoben, eine Mai-Hochzeit in den September. Bei den noch verbleibenden 7 Hochzeiten in diesem Jahr ist noch alles ungewiss.

Es tut mir so leid, dass dieses Bangen, ob die Hochzeiten 2020 nun stattfinden können, den Paaren etwas die Vorfreude auf das große Fest nimmt.

Total, das ist gerade wirklich keine schöne Zeit für die Paare und ihre Familien. Eine Frage haben wir noch für Dich zum Schluss: Wenn das hier alles vorbei ist, worauf freust Du Dich dann am meisten?

Endlich wieder die Menschen, die mir nah und lieb sind, zu umarmen. Darauf freue ich mich wirklich am meisten. Und natürlich wieder auf ungestreamte Live-Kultur und ausgelassene Hochzeitsfeste.

Danke Dir, liebe Katharina!


Eure freie Trauung in Brandenburg oder Berlin mit Katharina

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